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Lysander von upVolt: Frische Power für gebrauchte E-Bike-Akkus

Wer bist du und wer gehört noch zum Team?

Ich bin Lysander, Co-Founder von upVolt aus Basel. Zusammen mit meinen beiden Mitgründern Lukas und Laurens schenke ich gebrauchten Batterien von E-Fahrzeugen ein zweites Leben. Ich bin immer für einen neuen Spass zu haben. Mit meiner fröhlichen Einstellung motiviere ich mich selbst und auch gerne andere und gebe im Leben niemals auf. Meine Energie tanke ich beim Sporttraining am Morgen und am Abend.


upVolt Akku

Was bewegst du?

Bei upVolt bieten wir zahlreiche Services und Akku-Reparaturen für allerhand E-Fahrzeuge wie Velos, Segways oder Scooter an. Wir frischen müde E-Bike-Akkus mit neuen Zellen wieder auf, um sie so möglichst lang im Einsatz zu halten. Man schickt einfach seinen alten Akku gut gepolstert samt Auftragsformular zu uns, wir prüfen alles, halten kurz Rücksprache und liefern ihn mit neuer Energie zurück. Und ein alter Akku mit neuer Power ist sogar besser als ein neuer, denn ein Zellentausch bringt noch mehr Leistung als ein Neu-Akku und kostet weniger.


Und das Beste: Es kann alles wiederverwendet werden. Die ausgebauten Zellen landen nämlich in unserem upVolt-Upcycling. Dort bereiten wir gebrauchte Batterien mit Restkapazität für eine Zweitanwendung auf. Anschliessend können diese Second-Life-Batterien beispielsweise in einer Speicheranlage für Solarstrom noch mindestens zehn Jahren weitergenutzt werden. Auch defekte Akkus von E-Fahrzeugen nehmen wir kostenlos an und tun der Umwelt damit gleich mehrfach etwas Gutes.



Wann und wie ist die Idee entstanden?

Die ganze Idee begann mit unserem Plan einer gemeinsamen Afrikareise. Lukas und ich kennen uns schon seit Schulzeiten und wollten nach dem Studium losziehen, um Neues zu entdecken und dabei auch mit der afrikanischen Bevölkerung in Kontakt zu treten. Wir planten mit einer mobilen Werkstatt herumzureisen und vor Ort den Menschen mit Reparaturen auszuhelfen. Dafür brauchten wir mobilen Strom, doch neue Energiespeicher kosten viel Geld und wertvolle Ressourcen. Wir erhielten dann alte Laptop-Akkus und fanden dabei heraus, dass weit über die Hälfte noch für eine Zweitanwendung brauchbar waren. Wir haben uns das ganze Thema genauer angeschaut: Batterien und Akkus mit reduzierter, aber dennoch hoher Restkapazität werden in der Regel aus dem Verkehr gezogen. Das wollten wir ändern und machten uns erstmals an Lösungen für clevere Second-Life-Batterien.


upVolt Akku

Wie sieht dein Alltag aus?

Einerseits kümmere ich mich um das Alltagsgeschäft, also Akku-Reparaturen und den Kontakt mit Kunden. Andererseits suche ich nach neuen Partnern und Projekten im Bereich Upcycling. Mein Alltag ist in unserem einjährigen Start-up immer noch eine Achterbahn mit vielen unerwarteten Herausforderungen. Und das liebe ich auch daran, denn ich habe in der Vergangenheit bei verschiedenen Praktika in Grossunternehmen herausgefunden, dass ich in einem agilen und eigenständigen Arbeitsumfeld besonders gut und mit grosser Motivation arbeite. upVolt ist dementsprechend mit viel Offenheit und Vertrauen in die Mitarbeitenden aufgebaut.


upVolt Akku

Wann und wobei bist du einmal gescheitert?

Während der Bike-Hochsaison im April kamen viel mehr Akkus als erwartet für den Zellentausch. Wir waren als Neulinge nach nur einem Jahr zu wenig vorbereitet und dann komplett überlastet. Auch unsere neue Webseite und der Online-Shop waren noch nicht fertig, da hatten wir zu optimistisch geplant... Unser Learning: Gute Planung und Reserven sind die Basis für alles. Das mussten wir erst bitter lernen.


upVolt Akku

Deine Botschaft an andere Gründer?

Das Glück, am richtigen Ort, zur richtigen Zeit die richtige Person zu treffen, ist entscheidender als alles andere und diese Momente zu erkennen und zu nutzen, ist eine wichtige Voraussetzung für den Erfolg eines Unternehmens.


Lysander, Basel

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